Der Insolvenzverwalter der Pim Gold GmbH konnte leider den tausenden Anlegern keine guten Nachrichten vermitteln. Von dem Edelmetall, das der Goldhändler aus Heusenstamm bei Frankfurt für die Kunden lagern sollte, war noch weniger vorhanden als gedacht.
Letztes Jahr im September hat die Staatsanwaltschaft eine Razzia veranlasst. Es wurden Gold und Silber zusammen mit einem Gewicht von 1,3 Tonnen sichergestellt. Nachdem die massiven Holzschatullen geöffnet wurden, kamen leider nur insgesamt 462 Kilo Gold und 98 Kilo Silber zum Vorschein.
Deshalb müssen sich nun mehr als 7000 Anleger darauf einstellen, dass bis zu 80 Prozent des in Pim Gold angelegten Geldes chancenlos verloren sind.
Die verantwortlichen sind der Chef Mesut P. von Pim Gold und Julius L., der Geschäftsführer der Vertriebsfirma PGD. Ihnen wird nun ab Dienstag der Prozess vor dem Landgericht Darmstadt gemacht.