DWS Investment GmbH – Jahresbericht 01.05.2021 bis 30.04.2022 Vermögensmanagement Rendite OP (EUR) DE000A0MUWV1

DWS Investment GmbH – Jahresbericht 01.05.2021 bis 30.04.2022 Vermögensmanagement Rendite OP (EUR) DE000A0MUWV1

Veröffentlicht

Dienstag, 30.08.2022
von Red. MJ

DWS Investment GmbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht 01.05.2021 bis 30.04.2022

Vermögensmanagement Rendite

ISIN Nr.: DE000A0MUWV1

Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

Der Fonds strebt die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses an. Um dies zu erreichen, dürfen Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Bankguthaben und Fondsanteile erworben werden. Angestrebt wird eine ausgewogene Portfoliostruktur. Derivate dürfen zu Investitions- und Absicherungszwecken erworben werden.

Das Anlageumfeld war im Berichtszeitraum von der COVID-19-Pandemie, hoher Verschuldung weltweit, immer noch sehr niedrigen, teils negativen Zinsen in den Industrieländern sowie der Unsicherheit hinsichtlich der Geldpolitik der Zentralbanken geprägt. Aber auch der seit Februar 2022 eskalierende Russland/​Ukraine-Konflikt beeinflusste zunehmend das Marktgeschehen. Vor diesem Hintergrund erzielte der Fonds im Geschäftsjahr bis Ende April 2022 einen Wertanstieg von 1,0% je Anteil (nach BVI-Methode, in Euro).

Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Ein wesentliches Risiko war nach Ansicht des Portfoliomanagements die Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Coronavirus-Pandemie, Mutationen des Virus, der Wirksamkeit von Impfstoffen und damit zusammenhängend der Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte. Als weitere wesentliche Risiken sah das Portfoliomanagement unter anderem das in den Industrieländern immer noch von Niedrigzinsen geprägte Anlageumfeld, die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Geldpolitik der Zentralbanken sowie den eskalierenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine an.

Die Entwicklung an den internationalen Kapitalmärkten stand in den ersten acht Monaten des Berichtszeitraums insbesondere unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie* und deren gesellschaftlichen sowie ökonomischen Folgen für die Weltgemeinschaft. Demgegenüber unterstützte die – angesichts der abgeschwächten Weltkonjunktur – extrem lockere Geldpolitik der Zentralbanken der Industrieländer die Kursentwicklung an den Finanzmärkten. Die Konjunkturaussichten hatten sich zunächst seit Jahresanfang 2021 verbessert, begünstigt durch die von der internationalen Staatengemeinschaft unternommenen Anstrengungen und Maßnahmenpakete mit dem Ziel, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise zu bewältigen, sowie durch die Zulassungen für COVID-19-Impfstoffe und die einsetzenden Impfkampagnen. Allerdings kam bei den Investoren in der Folgezeit zunehmend auch die Inflationsfrage auf, hervorgerufen u.a. durch die deutlich gestiegenen Preise an den Rohstoffmärkten, den Corona bedingten Konsum-Nachholbedarf sowie partielle Angebotsverknappung aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Zudem dämpften die dynamische Ausbreitung des Coronavirus und dessen Mutanten sowie damit verbundene neue Beschränkungen die Konjunkturperspektiven. Seit dem ersten Quartal 2022 trübte vor allem die Eskalation des Russland/​Ukraine-Konflikts spürbar die Stimmung bei den Investoren ein und belastete die Kapitalmarkentwicklung weltweit.

Vor dem Hintergrund global hoher Verschuldung und sehr niedriger Zinsen kam es an den Anleihemärkten im Berichtsjahr bis Ende April 2022 unter Schwankungen zu Kursermäßigungen bei einem merklichen Anstieg der Anleiherenditen, aber auf immer noch niedrigen Renditeniveaus. Gleichwohl erreichten die Renditen von Staatsanleihen in vielen Ländern zuletzt teilweise Mehr-Jahres-Höchststände. Kerntreiber des Renditeanstiegs waren Erwartungen über die zukünftigen Inflationsraten, die in den letzten Wochen des Berichtszeitraums nach oben schnellten.

Die internationalen Aktienbörsen zeichneten im Berichtszeitraum ein differenziertes Bild: Während die Aktienmärkte in den westlichen Industrieländern in den ersten acht Monaten – begünstigt insbesondere durch die schnelle Erholung der Unternehmensgewinne – teils noch spürbare Kurszuwächse verbuchten, mussten diese in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 unter Schwankungen deutliche Kursrückschläge hinnehmen. Die Aktienmärkte der Emerging Markets entwickelten sich über den gesamten Berichtszeitraum schwach. Insbesondere der chinesische Aktienmarkt lag Ende April 2022 auf Jahressicht deutlich im Minus. Belastend auf die Entwicklung an den internationalen Aktienbörsen wirkten u.a. die Dynamik der Ausbreitung des Coronavirus und dessen Mutanten, die Regulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung und zuletzt insbesondere die eskalierende Russland/​Ukraine-Krise sowie damit einhergegangene Erwartungen wieder aufkommender Lieferengpässe, nicht zuletzt aufgrund härterer Sanktionen gegen Russland.

Im Berichtszeitraum machten Renteninvestments einen wesentlichen Teil des Gesamtportfolios aus. Neben einem klassischen Euro-Staatsanleihen-ETF war der Fonds Vermögensmanagement Rendite u.a. auch in Rentenfonds mit internationaler Ausrichtung investiert. Darüber hinaus engagierte sich das Portfoliomanagement in Zielrentenfonds mit kurzlaufenden Anleiheportefeuilles, um damit Zinsänderungsrisiken größtenteils abfedern zu können.

Auf der Aktienseite war der Fonds Vermögensmanagement Rendite global und hinsichtlich der Branchenallokation breit aufgestellt.

Abgerundet wurde das Gesamtportfolio u.a. durch Investments im Rohstoff- und Private Equity-Bereich sowie einigen Investments, die das Ziel haben, absolute Renditen zu erwirtschaften.

Während der in chinesischen Staatsanleihen investierende iShares China CNY Bond UCITS ETF, der Abolute Return-Fonds OptoFlex sowie die Aktien-, Rohstoff- und Private Equity Investments positive Performancebeiträge lieferten, wirkten sich vor allem die Euro-denominierten Renteninvestments negativ auf die Fondsperformance aus.

Vermögensmanagement Rendite
Wertentwicklung auf 5-Jahres-Sicht

* 4/​2017 = 100

Angaben auf Euro-Basis

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Wertentwicklungen der

Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 30.4.2022

Vermögensmanagement Rendite
Wertentwicklung im Überblick

ISIN 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
DE000A0MUWV1 1,0% 1,4% -2,3%

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 30.4.2022

Angaben auf Euro-Basis

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses waren realisierte Gewinne durch den Verkauf von inländischen Investmentfondsanteilen. Dem standen allerdings – wenn auch in geringerem Ausmaß – realisierte Verluste bei Futures und durch den Verkauf von Anleihen sowie Fremdwährungspositionen gegenüber.

Informationen zu ökologischen und/​oder sozialen Merkmalen

Das Fondsvermögen ist ein Produkt im Sinne des Artikels 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor).

Hinweis gemäß Artikel 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 (Taxonomie):

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Die Coronakrise (COVID-19) stellt(e) auch für die Wirtschaft weltweit eine bedeutende Herausforderung und somit ein wesentliches Ereignis im Berichtszeitraum dar. Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von COVID-19 sind für das Verständnis des Jahresabschlusses von Bedeutung. Weitere Details hierzu können den Ausführungen im Abschnitt „Hinweise“ entnommen werden.

Jahresbericht

Vermögensübersicht zum 30.04.2022

Bestand in EUR %-Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien (Branchen):
Sonstige 4 622 932,75 3,37
Summe Aktien: 4 622 932,75 3,37
2. Anleihen (Emittenten):
Institute 4 038 207,74 2,94
Summe Anleihen: 4 038 207,74 2,94
3. Zertifikate 4 784 054,12 3,49
4. Investmentanteile:
Indexfonds 54 929 015,67 40,05
Rentenfonds 44 010 216,80 32,09
Aktienfonds 5 623 050,00 4,10
Immobilienfonds 11 559,54 0,01
Sonstige Fonds 21 134 756,00 15,41
Summe Investmentanteile: 125 708 598,01 91,65
5. Bankguthaben 1 073 689,38 0,78
6. Sonstige Vermögensgegenstände 58 026,73 0,04
7. Forderungen aus Anteilscheingeschäften 5 896,80 0,00
II. Verbindlichkeiten
1. Sonstige Verbindlichkeiten -3 125 523,38 -2,28
2. Verbindlichkeiten aus Anteilscheingeschäften -6 339,06 0,00
III. Fondsvermögen 137 159 543,09 100,00

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 30.04.2022

Wertpapier-
bezeichnung
Stück
bzw.
Whg.
in
1000
Bestand Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%-Anteil
am
Fonds-
vermögen
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte
Wertpapiere
8 822 261,86 6,43
Verzinsliche
Wertpapiere
1,2500 % KfW
19/​28.08.23 MTN
(XS2046690827)
NOK 40 000 44 000 4 000 % 99,1380 4 038 207,74 2,94
Zertifikate
Source Physical
Markets/​Gold
30.12.2100 ETC
(IE00B579F325)
Stück 27 300 22 900 11 100 USD 185,2200 4 784 054,12 3,49
Nicht notierte
Wertpapiere
4 622 932,75 3,37
Aktien
Int. Real
Est.Portf.
Iss. 08/​09
Microcap
Coord. B
(LU0901356518)
Stück 5 000 EUR 717,4075 3 587 037,29 2,62
Microcap Iss.
08/​09 E
(LU0373903649)
Stück 413 177 EUR 2 507,8510 1 035 895,46 0,76
Investment-
anteile
125 708 598,01 91,65
Gruppeneigene
Investment-
anteile (inkl.
KVG-eigene
Investment-
anteile)
10 609 840,00 7,74
Xtrackers
CSI300
Swap UCITS
ETF 1C
(LU0779800910)
(0,300%)
Stück 115 000 125 000 10 000 EUR 14,3640 1 651 860,00 1,20
Xtrackers MSCI
World Financials
UCITS ETF 1C
(IE00BM67HL84)
(0,100%)
Stück 100 000 15 000 EUR 22,0750 2 207 500,00 1,61
Xtrackers MSCI
World Quality
UCITS ETF 1C
(IE00BL25JL35)
(0,150%)
Stück 38 000 145 000 107 000 EUR 49,2350 1 870 930,00 1,36
Xtrackers
S&P 500
Equal Weight
UCITS ETF 1C
(IE00BLNMYC90)
(0,150%)
Stück 65 000 65 000 EUR 75,0700 4 879 550,00 3,56
Gruppenfremde
Investment-
anteile
115 087 198,47 83,91
Candriam Bds
SICAV-Global
Infl.Short
Duration I
(LU0165522086)
(0,300%)
Stück 44 000 44 000 EUR 157,4100 6 926 040,00 5,05
Candriam Index
Arbitrage Cl.3D
(FR0010016477)
(0,800%)
Stück 6 800 11 100 4 300 EUR 1 424,2000 9 684 560,00 7,06
GAM STAR
Fund – Cat
Bond Fund –
INAC EUR
(IE00B6TLWG59)
(0,150%+)
Stück 290 000 290 000 EUR 14,3521 4 162 109,00 3,03
GREIFF special
situations Fund I
(LU1287772450)
(0,150%+)
Stück 95 000 5 000 EUR 59,1900 5 623 050,00 4,10
I Shares IV-
Digital
Security UCITS
ETF USD Acc
(IE00BG0J4C88)
(0,400%)
Stück 470 000 500 000 30 000 EUR 6,3990 3 007 530,00 2,19
I.M.I IVZ
Bloomberg
Commodity ex-
Agriculture UETF
(IE00BYXYX521)
(0,190%)
Stück 105 000 105 000 EUR 34,4250 3 614 625,00 2,64
IP Fonds
FCP -IP
Bond-Select I
(LU0204032410)
(0,250%)
Stück 125 000 25 000 30 000 EUR 54,8600 6 857 500,00 5,00
iShares China
Govt Bd
UCITS ETF
USD Dist.
(IE00BYPC1H27)
(0,350%)
Stück 1 450 000 290 000 790 000 EUR 5,1612 7 483 740,00 5,46
iShares DL
Treasury Bond
1-3yr U.ETF
EUR Acc.
(IE00BDFK1573)
(0,000%)
Stück 2 285 000 2 285 000 EUR 4,8550 11 093 675,00 8,09
Laz.Scan.H.Q.Bd
Ceoa
(IE00BJ5JNT46)
(0,350%)
Stück 88 000 13 000 EUR 91,7081 8 070 312,80 5,88
OptoFlex X EUR
(LU0834815523)
(0,000%+)
Stück 7 300 1 400 EUR 1 568,5200 11 450 196,00 8,35
The Jupiter Global-
Jupiter Dynamic
Bd.ESG EUR Acc
(LU2403912442)
(0,000%)
Stück 70 000 70 000 EUR 93,9500 6 576 500,00 4,79
Twelve Capital
UCITS ICAV-Twelve
Cat Bd.F.EUR Acc
(IE00BK5TFM80)
(0,800%)
Stück 40 000 13 000 EUR 108,9600 4 358 400,00 3,18
UBS Irl- MSCI
ACWI Socially
Responsible
Acc EUR
(IE00BDR55927)
(0,330%)
Stück 455 000 455 000 EUR 13,2880 6 046 040,00 4,41
VF- Vanguard EUR
Eurozone
Government
Bond EUR Acc
(IE00BH04GL39)
(0,700%)
Stück 445 000 600 000 155 000 EUR 24,4500 10 880 250,00 7,93
XAIA Credit –
XAIA Credit
Basis II Cl.I EUR
(LU0462885301)
(0,800%+)
Stück 7 220 1 020 EUR 977,7500 7 059 355,00 5,15
iShares IV – MSCI
World Value Factor
UCITS ETF
(IE00BP3QZB59)
(0,300%)
Stück 65 000 65 000 USD 35,6650 2 193 315,67 1,60
Gruppenfremde
Immobilien-
Investmentanteile
11 559,54 0,01
Axa Immosolutions
(DE000A0J3GM1)
(0,125%)
Stück 5 207 EUR 2,2200 11 559,54 0,01
Summe
Wertpapier-
vermögen
139 153 792,62 101,45
Bankguthaben
und nicht
verbriefte
Geldmarkt-
instrumente
1 073 689,38 0,78
Bankguthaben 1 073 689,38 0,78
Verwahrstelle
(täglich fällig)
EUR – Guthaben EUR 1 053 529,20 % 100 1 053 529,20 0,77
Guthaben in
sonstigen
EU/​EWR-
Währungen
EUR 9 745,11 % 100 9 745,11 0,01
Guthaben in
Nicht-EU/​EWR-
Währungen
US Dollar USD 11 008,21 % 100 10 415,07 0,01
Sonstige
Vermögens-
gegenstände
58 026,73 0,04
Zinsansprüche EUR 33 328,90 % 100 33 328,90 0,02
Quellensteuer-
ansprüche
EUR 8 151,16 % 100 8 151,16 0,01
Sonstige
Ansprüche
EUR 16 546,67 % 100 16 546,67 0,01
Forderungen aus
Anteilschein-
geschäften
EUR 5 896,80 % 100 5 896,80 0,00
Sonstige
Verbindlichkeiten
-3 125 523,38 -2,28
Andere sonstige
Verbindlichkeiten
EUR -3 125 523,38 % 100 -3 125 523,38 -2,28
Verbindlichkeiten
aus Anteilschein-
geschäften
EUR -6 339,06 % 100 -6 339,06 0,00
Fondsvermögen 137 159 543,09 100,00
Anteilwert 49,11
Umlaufende
Anteile
2 792 806,173

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 29.04.2022
Norwegische Kronen NOK 9,820000 = EUR 1
US Dollar USD 1,056950 = EUR 1

Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Wertpapierbezeichnung Stück
bzw. Whg.
in 1000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
2,7500 % France O.A.T. 11/​25.10.27 (FR0011317783) EUR 3 000
0,0000 % Germany 20/​15.02.30 (DE0001102499) EUR 12 000
2,0000 % Italy 18/​01.02.28 (IT0005323032) EUR 3 300
1,4000 % Spain 18/​30.04.28 (ES0000012B39) EUR 2 000
Verbriefte Geldmarktinstrumente
1,0000 % KfW 16/​12.10.21 MTN (XS1489186947) NOK 30 000
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Verbriefte Geldmarktinstrumente
2,4000 % Apple 13/​03.05.23 (US037833AK68) USD 8 000
Investmentanteile
Gruppeneigene Investmentanteile (inkl. KVG-eigene Investmentanteile)
Deutsche Managed Euro Fund Z-Class (IE00BZ3FDF20) (0,000%) Stück 1 170 1 170
Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C (IE00BM67HK77) (0,250%) Stück 65 000 65 000
Xtrackers MSCI World Materials UCITS ETF 1C (IE00BM67HS53) (0,250%) Stück 40 000 40 000
Xtrackers MSCI World Industrials UCITS ETF 1C (IE00BM67HV82) (0,250%) Stück 75 000
Gruppenfremde Investmentanteile
AIS-AM.IDX MSCI USA SRI PAB DR AH EUR (LU1861136247) (0,180%) Stück 87 000
Aramea Rendite Plus Pf (DE000A141WC2) (0,950%+) Stück 27 500
Deka DAX UCITS ETF (DE000ETFL011) (0,150%) Stück 60 000 135 000
Europe SectorTrend ETF I (LU0861096898) (0,510%) Stück 1 600
Invesco China A-Share Quant Equity Fd. C EUR Acc. (LU2091570049) (1,000%) Stück 160 000
iShares III S&P Small-Cap 600 UCITS ETF (IE00B2QWCY14) (0,400%) Stück 40 000
iShares IV – MSCI World Value Factor UCITS ETF (IE00BP3QZB59) [EUR] (0,300%) Stück 200 000
Jupiter Global Fund-Dynamic Bond Fund I EUR acc (LU0853555893) (0,000%+) Stück 90 000 610 000
iShares V – iShares MSCI ACWI UCITS ETF USD Acc (IE00B6R52259) (0,000%) Stück 100 000 100 000
Legal & General-L&G Longer Dat.All Comm. UCITS ETF (IE00B4WPHX27) (0,300%) Stück 165 000 330 000

Derivate (in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumina der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)

Volumen in 1000
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Verkaufte Kontrakte: (Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex), Euro STOXX 50 Price Euro) EUR 40 651
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices
Gekaufte Verkaufsoptionen (Put): (Basiswerte: Euro STOXX 50 Price Euro) EUR 3 500

Wertpapier-Darlehen (Geschäftsvolumen, bewertet auf Basis des bei Abschluss des Darlehensgeschäftes vereinbarten Wertes)

Volumen in 1000
unbefristet EUR 20 169
Gattung: AIS-AM.IDX MSCI USA SRI PAB DR AH EUR (LU1861136247), 2,7500 %
France O.A.T. 11/​25.10.27 (FR0011317783), 0,0000 % Germany 20/​15.02.30 (DE0001102499)

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.05.2021 bis 30.04.2022

I. Erträge
1. Dividenden ausländischer Aussteller
(vor Quellensteuer) EUR 346 634,78
2. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 28 922,18
3. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren
(vor Quellensteuer) EUR 74 561,77
4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 0,86
5. Erträge aus Investmentzertifikaten EUR 450 457,71
6. Erträge aus Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften EUR 12 647,16
davon:
aus Wertpapier-Darlehen EUR 12 647,16
7. Sonstige Erträge EUR 76 938,54
Summe der Erträge EUR 990 163,00
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -47 439,24
davon:
Bereitstellungszinsen EUR -999,76
2. Verwaltungsvergütung EUR -1 655 172,23
davon:
Kostenpauschale EUR -1 655 172,23
3. Sonstige Aufwendungen EUR -13 216,00
davon:
erfolgsabhängige Vergütung aus Wertpapier-Darlehen EUR -4 173,29
Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten EUR -9 042,71
Summe der Aufwendungen EUR -1 715 827,47
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR -725 664,47
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 6 663 604,56
2. Realisierte Verluste EUR -3 026 659,25
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 3 636 945,31
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 2 911 280,84
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR 118 574,93
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR -1 551 628,27
VI. Nichtrealisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -1 433 053,34
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1 478 227,50

Hinweis: Die Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) errechnet sich aus Gegenüberstellung der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zum Ende des Geschäftsjahres und der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zu Beginn des Geschäftsjahres. In die Summe der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) fließen die positiven (negativen) Differenzen ein, die aus dem Vergleich der Wertansätze der einzelnen Vermögensgegenstände zum Berichtsstichtag mit den Anschaffungskosten resultieren.

Die nichtrealisierten Ergebnisse werden ohne Ertragsausgleich ausgewiesen.

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 144 917 732,71
1. Mittelzufluss (netto) EUR -9 307 379,92
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen EUR 7 481 142,97
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen EUR -16 788 522,89
2. Ertrags- und Aufwandsausgleich EUR 70 962,80
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1 478 227,50
davon:
Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR 118 574,93
Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR -1 551 628,27
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 137 159 543,09

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen

Berechnung der Wiederanlage Insgesamt Je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 2 911 280,84 1,04
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugsbetrag EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 2 911 280,84 1,04

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres EUR Anteilwert EUR
2022 137 159 543,09 49,11
2021 144 917 732,71 48,60
2020 158 420 503,73 46,76
2019 184 008 088,55 48,45

Anhang gemäß § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zu Grunde liegende Exposure:

EUR 0,00

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

70% JP Morgan EMU Government Bond Index, 30% MSCI World Index

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag % 55,560
größter potenzieller Risikobetrag % 97,932
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag % 69,372

Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 01.05.2021 bis 30.04.2022 auf Basis der VaR-Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraumes von einem Jahr berechnet. Als Bewertungsmaßstab wird das Risiko eines derivatefreien Vergleichsvermögens herangezogen. Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigsten Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt. Bei der Ermittlung des Marktrisikopotenzials wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung an.

Erträge aus Wertpapier-Darlehen einschließlich der angefallenen direkten und indirekten Kosten und Gebühren:

Diese Positionen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung aufgeführt.

Sonstige Angaben

Anteilwert: EUR 49,11

Umlaufende Anteile: 2 792 806,173

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände:

Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft stützt sich hierbei grundsätzlich auf externe Quellen.

Sofern keine handelbaren Kurse vorliegen, werden Bewertungsmodelle zur Preisermittlung (abgeleitete Verkehrswerte) genutzt, die zwischen Verwahrstelle und Kapitalverwaltungsgesellschaft abgestimmt sind und sich so weit als möglich auf Marktparameter stützen. Diese Vorgehensweise unterliegt einem permanenten Kontrollprozess. Preisauskünfte Dritter werden durch andere Preisquellen, modellhafte Rechnungen oder durch andere geeignete Verfahren auf Plausibilität geprüft.

Die in diesem Bericht ausgewiesenen Anlagen werden in geringem Maße zu abgeleiteten Verkehrswerten bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote:

Die Gesamtkostenquote belief sich auf 1,58% p.a. Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) einschließlich eventueller Bereitstellungszinsen als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Zudem fiel aufgrund der Zusatzerträge aus Wertpapierleihegeschäften eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 0,003% des durchschnittlichen Fondsvermögens an.

Für das Sondervermögen ist gemäß den Anlagebedingungen eine an die Kapitalverwaltungsgesellschaft abzuführende Pauschalgebühr von 1,20% p.a. vereinbart. Davon entfallen bis zu 0,15% p.a. auf die Verwahrstelle und bis zu 0,05% p.a. auf Dritte (Druck- und Veröffentlichungskosten, Abschlussprüfung sowie Sonstige).

Im Geschäftsjahr vom 1. Mai 2021 bis 30. April 2022 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft DWS Investment GmbH für das Investmentvermögen Vermögensmanagement Rendite keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen, bis auf von Brokern zur Verfügung gestellte Finanzinformationen für Research-Zwecke.

Die Gesellschaft zahlt von dem auf sie entfallenden Teil der Kostenpauschale mehr als 10% an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Für die Investmentanteile sind in der Vermögensaufstellung in Klammern die aktuellen Verwaltungsvergütungs-/​Kostenpauschalsätze zum Berichtsstichtag für die im Wertpapiervermögen enthaltenen Sondervermögen aufgeführt. Das Zeichen + bedeutet, dass darüber hinaus ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Da das Sondervermögen im Berichtszeitraum andere Investmentanteile („Zielfonds“) hielt, können weitere Kosten, Gebühren und Vergütungen auf Ebene des Zielfonds angefallen sein.

Die wesentlichen sonstigen Erträge und sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung dargestellt.

Die im Berichtszeitraum gezahlten Transaktionskosten beliefen sich auf EUR 1 660,03. Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen. Eventuell gezahlte Finanztransaktionssteuern werden in die Berechnung einbezogen.

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fondsvermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen (Anteil von fünf Prozent und mehr) sind, betrug 0,00 Prozent der Gesamttransaktionen. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 90,00 EUR.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Die DWS Investment GmbH („die Gesellschaft“) ist eine Tochtergesellschaft der DWS Group GmbH & Co. KGaA („DWS KGaA“), Frankfurt am Main, einem der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einer breiten Palette an Investmentprodukten und -dienstleistungen über alle wichtigen Anlageklassen sowie auf Wachstumstrends zugeschnittenen Lösungen.

Die DWS KGaA, an der die Deutsche Bank AG eine Mehrheitsbeteiligung hält, ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Infolge einer branchenspezifischen Regulierung gemäß AIFMD (Richtlinie über die Verwaltung alternativer Investmentfonds) sowie gemäß § 1 und § 27 der deutschen Institutsvergütungsverordnung („InstVV“) findet die Vergütungspolitik und -strategie des Deutsche Bank-Konzerns („DB-Konzern“) keine Anwendung auf die Gesellschaft. Die DWS KGaA und ihre Tochterunternehmen („DWS-Konzern“ oder nur „Konzern“) verfügen über eigene vergütungsbezogene Governance-Regeln, Richtlinien und Strukturen, unter anderem einen konzerninternen DWS-Leitfaden zur Ermittlung von Mitarbeitern mit wesentlichem Einfluss auf Ebene der Gesellschaft sowie auf Ebene des DWS-Konzerns im Einklang mit den in der AIFMD und den Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde für solide Vergütungspolitiken („ESMA-Leitlinien“) aufgeführten Kriterien.

Governance-Struktur

Das Management des DWS-Konzerns erfolgt durch die DWS Management GmbH als Komplementärin der DWS KGaA. Die Geschäftsführung der Komplementärin besteht aus sechs Mitgliedern, die die Geschäftsführung („GF“) des Konzerns bilden. Die durch das DWS Compensation Committee („DCC“) unterstützte Geschäftsführung ist für die Einführung und Umsetzung des Vergütungssystems für Mitarbeiter verantwortlich. Dabei wird sie vom Aufsichtsrat der DWS KGaA kontrolliert, der ein Remuneration Committee („RC“) eingerichtet hat. Das RC unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Konzernmitarbeiter. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Auswirkung des Vergütungssystems auf das konzernweite Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sowie die Übereinstimmung der Vergütungsstrategie mit der Geschäfts- und Risikostrategie des DWS-Konzerns.

Aufgabe des DCC ist die Entwicklung und Gestaltung von nachhaltigen Vergütungsrahmenwerken und Grundsätzen der Unternehmenstätigkeit, die Aufstellung von Empfehlungen zur Gesamtvergütung sowie die Sicherstellung einer angemessenen Governance und Kontrolle im Hinblick auf Vergütung und Zusatzleistungen für den Konzern. Das DCC legt quantitative und qualitative Faktoren zur Leistungsbeurteilung als Basis für vergütungsbezogene Entscheidungen fest und gibt Empfehlungen für die Geschäftsführung bezüglich des jährlichen Pools der variablen Vergütung und dessen Zuteilung zu verschiedenen Geschäftsbereichen und Infrastrukturfunktionen ab. Stimmberechtigte Mitglieder des DCC sind der Chief Executive Officer („CEO“), Chief Financial Officer („CFO“), Chief Operating Officer („COO“), und Global Head of HR. Der Head of Reward & Analytics ist nicht stimmberechtigtes Mitglied. Kontrollfunktionen wie Compliance, Anti-Financial Crime und Risk Management werden durch den CFO und den COO im DCC vertreten und sind im Hinblick auf ihre jeweiligen Aufgaben und Funktionen bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungssysteme des Konzerns angemessen einbezogen. Damit soll einerseits sichergestellt werden, dass es durch die Vergütungssysteme nicht zu Interessenkonflikten kommt, und andererseits die Auswirkungen auf das Risikoprofil des Konzerns überprüft werden. Das DCC überprüft das Vergütungsrahmenwerk des Konzerns mindestens einmal jährlich. Dazu gehört die Überprüfung der für die Gesellschaft geltenden Grundsätze sowie eine Beurteilung, ob aufgrund von Unregelmäßigkeiten wesentliche Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen sind.

Das DCC wird von zwei Unter-Ausschüssen unterstützt: Dem DWS Compensation Operating Committee („COC“), das implementiert wurde, um das DCC bei der Überprüfung der technischen Gültigkeit, der Operationalisierung und der Genehmigung von neuen oder bestehenden Vergütungsplänen zu unterstützen. Dem Integrity Review Committee („IRC“), das eingerichtet wurde, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Aussetzung und dem Verfall von aufgeschobenen DWS-Vergütungselementen zu prüfen und darüber zu entscheiden. Im Rahmen der jährlichen internen Überprüfung auf Ebene des DWS-Konzerns wurde festgestellt, dass die Ausgestaltung des Vergütungssystems angemessen ist und keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten vorliegen.

Vergütungsstruktur

Für die Mitarbeiter der Gesellschaft gelten die Vergütungsstandards und -grundsätze der DWS-Vergütungspolitik, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen der Vergütungspolitik verwendet der Konzern, einschließlich der Gesellschaft, einen Gesamtvergütungsansatz („GV“), der Komponenten für eine fixe („FV“) und variable Vergütung („VV“) umfasst.

Der Konzern stellt sicher, dass FV und VV für alle Kategorien und Gruppen von Mitarbeitern angemessen aufeinander abgestimmt werden. Die Strukturen und Ebenen des GV entsprechen den subdivisionalen und regionalen Vergütungsstrukturen, internen Zusammenhängen sowie Marktdaten und tragen zu einer einheitlichen Gestaltung innerhalb des Konzerns bei. Eines der Hauptziele der Konzernstrategie besteht darin, nachhaltige Leistung über alle Ebenen einheitlich anzuwenden und die Transparenz bei Vergütungsentscheidungen und deren Auswirkung auf Aktionäre und Mitarbeiter im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung des DWS-Konzerns zu erhöhen. Ein wesentlicher Aspekt der Konzern-Vergütungsstrategie ist die Schaffung eines langfristigen Gleichgewichts zwischen den Interessen von Mitarbeitern, Aktionären und Kunden.

Die fixe Vergütung entlohnt die Mitarbeiter entsprechend ihren Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie den Anforderungen, der Bedeutung und dem Umfang ihrer Funktionen. Bei der Festlegung eines angemessenen Betrags für die fixe Vergütung werden das marktübliche Vergütungsniveau für jede Rolle sowie interne Vergleiche und geltende regulatorische Vorgaben herangezogen.

Mit der variablen Vergütung hat der Konzern ein diskretionäres Instrument an der Hand, mit dem er Mitarbeiter für ihre Leistungen und Verhaltensweisen zusätzlich entlohnen kann, ohne eine zu hohe Risikotoleranz zu fördern. Bei der Festlegung der VV werden solide Risikomaßstäbe durch Einbeziehung der Risikotoleranz des Konzerns, dessen Tragfähigkeit und Finanzlage sowie durch eine völlig flexible Politik im Hinblick auf die Gewährung bzw. „Nicht-Gewährung“ der VV angesetzt. Die VV besteht generell aus zwei Bestandteilen: Der DWS-Komponente (im Englischen „Franchise Variable Compensation“ /​ „FVC“) und der „individuellen Komponente“. Es gibt weiterhin keine Garantien für eine VV im laufenden Beschäftigungsverhältnis.

Für das Geschäftsjahr 2021 wird die DWS-Komponente überwiegend anhand von drei Erfolgskennzahlen („Key Performance Indicators“ – „KPIs“) auf Ebene des DWS-Konzerns bestimmt: Bereinigte Aufwands-Ertrags-Relation („Cost Income Ratio“ – „CIR“), Nettomittelzuflüsse und ESG-Kriterien. Diese drei KPIs stellen wichtige Gradmesser für die Finanzziele des DWS-Konzerns dar und bilden dessen nachhaltige Leistung ab.

Daneben wird eine individuelle VV („IVV“) gewährt. Die IVV berücksichtigt zahlreiche finanzielle und nichtfinanzielle Faktoren. Dazu gehören der Vergleich mit der Referenzgruppe des Mitarbeiters und Überlegungen zur Mitarbeiterbindung.

Sowohl die DWS- als auch die individuelle Komponente der VV kann in bar oder in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten im Rahmen der Konzern-Vereinbarungen in Bezug auf die aufgeschobene Vergütung ausgezahlt bzw. gewährt werden. Der Konzern behält sich das Recht vor, den Gesamtbetrag der VV, einschließlich der DWS-Komponente, auf null zu reduzieren, wenn gemäß geltendem lokalen Recht ein erhebliches Fehlverhalten, leistungsbezogene Maßnahmen, Disziplinarmaßnahmen oder ein nicht zufriedenstellendes Verhalten seitens eines Mitarbeiters vorliegen.

Festlegung der VV und angemessene Risikoadjustierung

Die VV-Pools des Konzerns werden einer angemessenen Anpassung der Risiken unterzogen, die die Adjustierung ex ante als auch ex post umfasst. Die angewandte robuste Methode soll sicherstellen, dass bei der Festlegung der VV sowohl der risikoadjustierten Leistung als auch der Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns Rechnung getragen wird. Die Ermittlung des Gesamtbetrags der VV orientiert sich primär an (i) der Tragfähigkeit des Konzerns (das heißt, was „kann“ der DWS-Konzern langfristig an VV im Einklang mit regulatorischen Anforderungen gewähren) und (ii) der Leistung (das heißt, was „sollte“ der Konzern an VV gewähren, um für eine angemessene leistungsbezogene Vergütung zu sorgen und gleichzeitig den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern).

Der Konzern hat für die Festlegung der VV auf Ebene der individuellen Mitarbeiter die „Grundsätze für die Festlegung der variablen Vergütung“ eingeführt. Diese enthalten Informationen über die Faktoren und Messgrößen, die bei Entscheidungen zur IVV berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Investmentperformance, Kundenbindung, Erwägungen zur Unternehmenskultur sowie Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen im Rahmen des „Ganzheitliche Leistung“-Ansatzes. Zudem werden Hinweise der Kontrollfunktionen und Disziplinarmaßnahmen sowie deren Einfluss auf die VV einbezogen.

Das DWS DCC verwendet im Rahmen eines diskretionären Entscheidungsprozesses finanzielle und nichtfinanzielle Kennzahlen zur Ermittlung differenzierter und leistungsbezogener VV-Pools für die Geschäfts- und Infrastrukturbereiche.

Nachhaltige Vergütung

Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsrisiken sind elementarer Bestandteil bei der Bestimmung der variablen Vergütung. Dementsprechend steht die DWS Vergütungsrichtlinie mit den für den Konzern geltenden Nachhaltigkeitskriterien im Einklang. Dadurch schafft der DWS-Konzern Verhaltensanreize, die sowohl die Investoreninteressen als auch den langfristigen Erfolg des Unternehmens fördern. Relevante Nachhaltigkeitsfaktoren werden regelmäßig überprüft und in die Gestaltung der Vergütungsstruktur integriert.

Vergütung für das Jahr 2021

Trotz der anhaltenden Pandemie führte das vielfältige Angebot an Anlageprodukten und -lösungen zu neuen Rekordwerten beim Nettomittelaufkommen im Jahr 2021. Es war das dritte Jahr in Folge, in dem der DWS-Konzern seine Geschäftsergebnisse verbessern konnte und ein guter Start in Phase zwei der Unternehmensentwicklung (Transformation, Wachstum und Führung) in der die Organisation ihre strategischen Prioritäten effektiv umsetzen konnte.

Der verstärkte Fokus auf die Anlageperformance, die erhöhte Nachfrage der Anleger nach anvisierten Anlageklassen und nachhaltigen Anlagestrategien sowie erhebliche Beiträge aus strategischen Partnerschaften waren wesentliche Treiber für diesen Erfolg.

Vor diesem Hintergrund hat das DCC die Tragfähigkeit der VV für das Jahr 2021 kontrolliert und festgestellt, dass die Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns über den regulatorisch vorgeschriebenen Mindestanforderungen und dem internen Schwellenwert für die Risikotoleranz liegt.

Als Teil der im März 2022 für das Performance-Jahr 2021 gewährten VV wurde die DWS-Komponente allen berechtigten Mitarbeitern auf Basis der Bewertung der festgelegten Leistungskennzahlen gewährt. Die Geschäftsführung des DWS-Konzerns hat für 2021 unter Berücksichtigung der beträchtlichen Leistung der Mitarbeiter und in ihrem Ermessen einen Zielerreichungsgrad von 100% festgelegt.

Identifizierung von Risikoträgern

Im Einklang mit den Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches in Verbindung mit den Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD-Richtlinie der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde („ESMA“) hat die Gesellschaft Mitarbeiter identifiziert, die einen wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft haben („Risikoträger“). Das Identifizierungsverfahren basiert auf der Bewertung des Einflusses folgender Kategorien von Mitarbeitern auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder einen von ihr verwalteten Fonds: (a) Geschäftsführung/​Senior Management, (b) Portfolio-/​Investmentmanager, (c) Kontrollfunktionen, (d) Mitarbeiter mit Leitungsfunktionen in Verwaltung, Marketing und Human Resources, (e) sonstige Mitarbeiter (Risikoträger) mit wesentlichem Einfluss, (f) sonstige Mitarbeiter in der gleichen Vergütungsstufe wie sonstige Risikoträger, deren Tätigkeit einen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder des Konzerns hat. Mindestens 40% der VV für Risikoträger werden aufgeschoben vergeben. Des Weiteren werden für wichtige Anlageexperten mindestens 50% sowohl des direkt ausgezahlten als auch des aufgeschobenen Teils in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten des DWS-Konzerns gewährt. Alle aufgeschobenen Komponenten sind bestimmten Leistungs- und Verfallbedingungen unterworfen, um eine angemessene nachträgliche Risikoadjustierung zu gewährleisten. Bei einem VV-Betrag von weniger als EUR 50.000 erhalten Risikoträger ihre gesamte VV in bar und ohne Aufschub.

Zusammenfassung der Informationen zur Vergütung für die Gesellschaft für 20211)

Jahresdurchschnitt der Mitarbeiterzahl 484
Gesamtvergütung EUR 91.151.926
Fixe Vergütung EUR 55.826.772
Variable Vergütung EUR 35.325.154
davon: Carried Interest EUR 0
Gesamtvergütung für Senior Management2) EUR 6.214.631
Gesamtvergütung für sonstige Risikoträger EUR 12.146.217
Gesamtvergütung für Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 2.531.675

1) Vergütungsdaten für Delegierte, an die die Gesellschaft Portfolio- oder Risikomanagementaufgaben übertragen hat, sind nicht in der Tabelle erfasst.
2) „Senior Management“ umfasst nur die Geschäftsführung der Gesellschaft. Die Geschäftsführung erfüllt die Definition als Führungskräfte der Gesellschaft. Über die Geschäftsführung hinaus wurden keine weiteren Führungskräfte identifiziert.

Angaben gemäß Verordnung (EU) 2015/​2365 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften (WpFinGesch.) und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 – Ausweis nach Abschnitt A

Wertpapierleihe Pensionsgeschäfte Total Return Swaps
Angaben in Fondswährung
1. Verwendete Vermögensgegenstände
absolut
in % des Fondsvermögens
2. Die 10 größten Gegenparteien
1. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
2. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
3. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
4. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
5. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
6. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
7. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
8. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
9. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
10. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
3. Art(en) von Abwicklung und Clearing
(z.B. zweiseitig, dreiseitig, zentrale Gegenpartei)
4. Geschäfte gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag
1 Tag bis 1 Woche
1 Woche bis 1 Monat
1 bis 3 Monate
3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr
unbefristet
5. Art(en) und Qualität(en) der erhaltenen Sicherheiten
Art(en):
Bankguthaben
Schuldverschreibungen
Aktien
Sonstige
Qualität(en):
Dem Fonds werden – soweit Wertpapier-Darlehensgeschäfte, umgekehrte Pensionsgeschäfte oder Geschäfte mit OTC-Derivaten (außer Währungstermingeschäften) abgeschlossen werden – Sicherheiten in einer der folgenden Formen gestellt: – liquide Vermögenswerte wie Barmittel, kurzfristige Bankeinlagen, Geldmarktinstrumente gemäß Definition in Richtlinie 2007/​16/​EG vom 19. März 2007, Akkreditive und Garantien auf erstes Anfordern, die von erstklassigen, nicht mit dem Kontrahenten verbundenen Kreditinstituten ausgegeben werden, beziehungsweise von einem OECD-Mitgliedstaat oder dessen Gebietskörperschaften oder von supranationalen Institutionen und Behörden auf kommunaler, regionaler oder internationaler Ebene begebene Anleihen unabhängig von ihrer Restlaufzeit – Anteile eines in Geldmarktinstrumente anlegenden Organismus für gemeinsame Anlagen (nachfolgend „OGA“), der täglich einen Nettoinventarwert berechnet und der über ein Rating von AAA oder ein vergleichbares Rating verfügt – Anteile eines OGAW, der vorwiegend in die unter den nächsten beiden Gedankenstrichen aufgeführten Anleihen /​ Aktien anlegt – Anleihen unabhängig von ihrer Restlaufzeit, die ein Mindestrating von niedrigem Investment-Grade aufweisen – Aktien, die an einem geregelten Markt eines Mitgliedstaats der Europäischen Union oder an einer Börse eines OECD-Mitgliedstaats zugelassen sind oder gehandelt werden, sofern diese Aktien in einem wichtigen Index enthalten sind. Die Verwaltungsgesellschaft behält sich vor, die Zulässigkeit der oben genannten Sicherheiten einzuschränken. Des Weiteren behält sich die Verwaltungsgesellschaft vor, in Ausnahmefällen von den oben genannten Kriterien abzuweichen. Weitere Informationen zu Sicherheitenanforderungen befinden sich in dem Verkaufsprospekt des Fonds/​Teilfonds.
6. Währung(en) der erhaltenen Sicherheiten
Währung(en):
7. Sicherheiten gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag
1 Tag bis 1 Woche
1 Woche bis 1 Monat
1 bis 3 Monate
3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr
unbefristet
8. Ertrags- und Kostenanteile (vor Ertragsausgleich) *
Ertragsanteil des Fonds
absolut 8 781,24
in % der Bruttoerträge 67,00
Kostenanteil des Fonds
Ertragsanteil der Verwaltungsgesellschaft
absolut 4 324,87
in % der Bruttoerträge 33,00
Kostenanteil der Verwaltungsgesellschaft
Ertragsanteil Dritter
absolut
in % der Bruttoerträge
Kostenanteil Dritter
9. Erträge für den Fonds aus Wiederanlage von Barsicherheiten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
absolut
10. Verliehene Wertpapiere in % aller verleihbaren Vermögensgegenstände des Fonds
Summe
Anteil
11. Die 10 größten Emittenten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
1. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
2. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
3. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
4. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
5. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
6. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
7. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
8. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
9. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
10. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
12. Wiederangelegte Sicherheiten in % der empfangenen Sicherheiten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
Anteil
13. Verwahrart begebener Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps (In % aller begebenen Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps)
gesonderte Konten /​ Depots
Sammelkonten /​ Depots
andere Konten /​ Depots
Verwahrart bestimmt Empfänger
14. Verwahrer/​Kontoführer von empfangenen Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps
Gesamtzahl Verwahrer/​ Kontoführer
1. Name
verwahrter Betrag absolut

Wesentliche Änderungen nach § 101

Absatz 3 Nr. 3 KAGB

Nachfolgend informiert die Gesellschaft gemäß § 101 Absatz 3 Nr. 3 KAGB über im Berichtszeitraum erfolgte wesentliche Änderungen im Investmentvermögen.

Betreffend AIF Beschreibung der wesentlichen Änderung Potentielle oder erwartete Auswirkung der wesentlichen Änderung auf den Anleger Datum des Eintritts der wesentlichen Änderung
Vermögensmanagement Rendite keine

Angaben gemäß § 300 KAGB

Angaben zu schwer liquidierbaren Vermögensgegenständen

Prozentsatz der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände, für die besondere Regeln zum Berichtsstichtag gelten: 0%

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement

Im Berichtszeitraum hat es keine Änderungen im Liquiditätsmanagement gegeben.

Risikoprofil des AIF:

Für die Bewertung der Hauptrisiken wurden zum Berichtsstichtag folgende Größen gemessen. Für Zwecke der Berechnung des Risikoprofils des AIF fand dabei ausschließlich beim Marktrisiko eine Durchschau durch Zielinvestmentvermögen statt; wenn und soweit die relevanten Daten nicht vorliegen, wird zur Durchschau ein geeignetes Referenzvermögen oder ein Index herangezogen.

a) Marktrisiko

Die Zinssensitivität DV01 ist die Änderung des Fondsvermögens bei einem Anstieg der Marktzinsen um einen Basispunkt.

Die Spreadsensitivität CS01 ist die Änderung des Fondsvermögens bei einem Anstieg der Credit Spreads um einen Basispunkt.

Die Aktiensensitivität Net Equity Delta ist die Änderung des Fondsvermögens bei einem Anstieg von Aktienkursen um 1 Prozent. Die Fremdwährungssensitivität Net Currency Delta ist die Änderung des Fondsvermögens bei einem Anstieg aller Fremdwährungskurse um 1 Prozent.

Die Rohstoffsensitivität Net Commodity Delta ist die Änderung des Fondsvermögens bei einem Anstieg aller Rohstoffpreise um 1 Prozent.

Angaben in EUR
DV01 CS01 Net Equity Delta Net Currency Delta Net Commodity Delta
-23.473 -14.151 230.596 439.832 163.211

Das gesetzliche Limit (200%) und die interne Marktrisiko-Grenze (150%) wurden nicht überschritten.

b) Kontrahentenrisiko

Alle OTC-Transaktionen („Over-the-Counter“) werden ausschließlich auf der Grundlage von ISDA- oder Deutschen Rahmenverträgen getätigt. Sämtliche Geschäfte des effizienten Portfoliomanagements werden lediglich unter Austausch von Sicherheiten abgeschlossen. Alle Kontrahenten werden vor Aufnahme von Geschäften sorgfältig überprüft und müssen mindestens über ein Investment Grade Rating verfügen. Kontrahenten haben das Recht, gestellte Sicherheiten zu verwenden.

Im Portfolio des Fonds befinden sich am Stichtag keine wesentlichen Kontrahentenrisiken. Das Risikoexposure der Kontrahenten, falls vorhanden, überschreitet bei keinem Kontrahenten die Grenze von 1 Prozent des Nettofondsvermögens (NAV).

c) Liquiditätsrisiko

Anteil des Portfolios, der innerhalb folgender Zeitspannen marktschonend zu fairen Marktpreisen liquidiert werden kann:

Prozentualer Anteil am NAV des AIF
1 Tag oder weniger 2-7 Tage 8-30 Tage 31-90 Tage 91-180 Tage 181-365 Tage Mehr als 365 Tage
86 % 8 % 3 % 0 % 0 % 0 % 3 %

Eingesetzte Risikomanagementsysteme

Das Risikomanagementsystem basiert auf der IT-Anwendung Aladdin, einem integrierten System für die Bereiche Portfolio Management, Trading, Risiko und Compliance, das als Application-Service-Provider-Lösung durch den Anbieter BlackRock Solutions zur Verfügung gestellt wird. Das Risikocontrolling erfolgt durch vom Portfoliomanagement unabhängige Abteilungen auf Basis interner Risikomanagement Richtlinien. Es umfasst sowohl den fortlaufenden Risikomanagementprozess für die Erkennung, Bewertung und Überwachung von Markt-, Liquiditäts- und Kontrahentenrisiken als auch die Überwachung des Leverage. Bei der Einschätzung der Auswirkung der mit den einzelnen Anlagepositionen verbundenen Risiken auf den Fonds werden zusätzlich die Ergebnisse angemessener monatlicher Stresstests für das Markt- und Liquiditätsrisiko im Risikocontrolling und Portfoliomanagement berücksichtigt. Zur börsentäglichen Messung von Marktrisiken wird ein relativer Value-at-Risk-Ansatz mittels historischer Simulation angewandt.

Änderungen des maximalen Umfangs des Leverage

Im Berichtszeitraum hat es keine Änderungen des maximalen Umfangs des Leverage gegeben.

Gesamthöhe des Leverage

Leverage Minimum Maximum Durchschnitt Limit
Brutto Methode 0,93 1,14 1,06 5
Commitment Methode 0,93 1,14 1,06 3

Hinweise

Wertentwicklung

Der Erfolg einer Investmentfondsanlage wird an der Wertentwicklung der Anteile gemessen. Als Basis für die Wertberechnung werden die Anteilwerte (=Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die z.B. im Rahmen der Investmentkonten bei der DWS Investment GmbH kostenfrei reinvestiert werden; bei inländischen thesaurierenden Fonds wird die – nach etwaiger Anrechnung ausländischer Quellensteuer – vom Fonds erhobene inländische Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag hinzugerechnet. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft.

Darüber hinaus sind in den Berichten auch die entsprechenden Vergleichsindizes -soweit vorhanden – dargestellt. Alle Grafik- und Zahlenangaben geben den Stand vom 30. April 2022 wieder (sofern nichts anderes angegeben ist).

Verkaufsprospekte

Alleinverbindliche Grundlage des Kaufs ist der aktuelle Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen sowie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“, die Sie bei der DWS Investment GmbH oder den Geschäftsstellen der Deutsche Bank AG und weiteren Zahlstellen erhalten.

Angaben zur Kostenpauschale

In der Kostenpauschale sind folgende Aufwendungen nicht enthalten:

a) im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehende Kosten;

b) im Zusammenhang mit den Kosten der Verwaltung und Verwahrung evtl. entstehende Steuern;

c) Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen des Sondervermögens.

Details zur Vergütungsstruktur sind im aktuellen Verkaufsprospekt geregelt.

Ausgabe- und Rücknahmepreise

Börsentäglich im Internet

www.dws.de

Gesonderter Hinweis für betriebliche Anleger:

Anpassung des Aktiengewinns wegen des EuGH-Urteils in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH und der Rechtsprechung des BFH zu § 40a KAGG

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH (C-377/​07) entschieden, dass die Regelung im KStG für den Übergang vom körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren in 2001 europarechtswidrig ist. Das Verbot für Körperschaften, Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften nach § 8b Absatz 3 KStG steuerwirksam geltend zu machen, galt nach § 34 KStG bereits in 2001, während dies für Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an inländischen Gesellschaften erst in 2002 galt. Dies widerspricht nach Auffassung des EuGH der Kapitalverkehrsfreiheit.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 28. Oktober 2009 (Az. I R 27/​08) entschieden, dass die Rs. STEKO grundsätzlich Wirkungen auf die Fondsanlage entfaltet. Mit BMF-Schreiben vom 01.02.2011 „Anwendung des BFH-Urteils vom 28. Oktober 2009 – I R 27/​08 beim Aktiengewinn („STEKO-Rechtsprechung“)“ hat die Finanzverwaltung insbesondere dargelegt, unter welchen Voraussetzungen nach ihrer Auffassung eine Anpassung eines Aktiengewinns aufgrund der Rs. STEKO möglich ist.

Der BFH hat zudem mit den Urteilen vom 25.6.2014 (I R 33/​09) und 30.7.2014 (I R 74/​12) im Nachgang zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2013 (1 BvL 5/​08, BGBl I 2014, 255) entschieden, dass Hinzurechnungen von negativen Aktiengewinnen aufgrund des § 40a KAGG i. d. F. des StSenkG vom 23. Oktober 2000 in den Jahren 2001 und 2002 nicht zu erfolgen hatten und dass steuerfreie positive Aktiengewinne nicht mit negativen Aktiengewinnen zu saldieren waren. Soweit also nicht bereits durch die STEKO-Rechtsprechung eine Anpassung des Anleger-Aktiengewinns erfolgt ist, kann ggf. nach der BFH-Rechtsprechung eine entsprechende Anpassung erfolgen. Die Finanzverwaltung hat sich hierzu bislang nicht geäußert.

Im Hinblick auf mögliche Maßnahmen aufgrund der BFH-Rechtsprechung empfehlen wir Anlegern mit Anteilen im Betriebsvermögen, einen Steuerberater zu konsultieren.

Zweite Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II)

Bezüglich der gemäß § 101 Abs. 2 Satz 5 des Kapitalanlagegesetzbuches erforderlichen Angaben nach § 134c Abs. 4 des Aktiengesetzes verweisen wir auf die Informationen, die auf der DWS-Homepage unter „Rechtliche Hinweise“ (www.dws.de/​footer/​rechtliche-hinweise) gegeben werden.

Die Angaben zur Umschlagsrate des betreffenden Fondsportfolios werden auf der Website „dws.de“ bzw. „dws.com“ unter „Fonds-Fakten“ veröffentlicht. Sie finden diese auch unter folgender Adresse:

Vermögensmanagement Rendite

(https:/​/​www.dws.de/​gemischte-fonds/​de000a0muwv1-vermoegensmanagement-rendite)

Russland/​Ukraine-Krise

Der eskalierende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine markiert einen dramatischen Wendepunkt in Europa, der unter anderem die Sicherheitsarchitektur und die Energiepolitik Europas nachhaltig beeinflussen und für erhebliche Volatilität sorgen dürfte. Allerdings sind die konkreten bzw. möglichen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Krise auf die Konjunktur, einzelne Märkte und Branchen sowie die sozialen Implikationen angesichts der Unsicherheit zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts nicht abschließend beurteilbar. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens setzt deshalb ihre Bemühungen im Rahmen ihres Risikomanagements fort, um diese Unsicherheiten bewerten und ihren möglichen Auswirkungen auf die Aktivitäten, die Liquidität und die Wertentwicklung des Sondervermögens begegnen zu können. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ergreift alle als angemessen erachteten Maßnahmen, um die Anlegerinteressen bestmöglich zu schützen.

Coronakrise

Seit Januar 2020 hat sich das Coronavirus ausgebreitet und in der Folgezeit zu einer ernsten, wirtschaftlichen Krise geführt. Die dynamische Ausbreitung des Virus schlug sich mitunter in erheblichen Marktverwerfungen bei zugleich deutlich gestiegenen Volatilitäten nieder. Beschränkungen der Bewegungsfreiheit, wiederholte Lockdown-Maßnahmen, Produktionsstopps sowie unterbrochene Lieferketten übten großen Druck auf nachgelagerte wirtschaftliche Prozesse aus, so dass sich die weltweiten Konjunkturperspektiven erheblich eintrübten. An den Märkten waren zwischenzeitlich – u.a. durch Hilfsprogramme im Rahmen der Geld- und Fiskalpolitik sowie umfassende Impf- und Testkampagnen -zwar spürbare Erholungen und teils neue Höchststände zu beobachten. Dennoch sind die konkreten bzw. möglichen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Krise auf die Konjunktur, einzelne Märkte und Branchen sowie die sozialen Implikationen angesichts der Dynamik der globalen Ausbreitung des Virus bzw. des Auftretens diverser Mutationen und des damit einhergehenden hohen Grads an Unsicherheit zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts nicht verlässlich beurteilbar. Somit kann es weiterhin zu einer wesentlichen Beeinflussung des jeweiligen Sondervermögens kommen. Ein bedeutendes Maß an Unsicherheit besteht hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen der Pandemie, da diese von externen Faktoren wie etwa der Verbreitung des Virus sowie dessen Varianten und den von den einzelnen Regierungen und Zentralbanken ergriffenen Maßnahmen, der erfolgreichen Eindämmung der Entwicklung der Infektionsraten in Verbindung mit den Impfquoten und dem zügigen und nachhaltigen Wiederanlaufen der Konjunktur abhängig sind.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens setzt deshalb ihre Bemühungen im Rahmen ihres Risikomanagements fort, um diese Unsicherheiten bewerten und ihren möglichen Auswirkungen auf die Aktivitäten, die Liquidität und die Wertentwicklung des Sondervermögens begegnen zu können. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ergreift alle als angemessen erachteten Maßnahmen, um die Anlegerinteressen bestmöglich zu schützen. In Abstimmung mit den Dienstleistern hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft die Folgen der Coronakrise beobachtet und deren Auswirkungen auf das Sondervermögen und die Märkte, in denen dieses investiert, angemessen in ihre Entscheidungsfindung einbezogen. Zum Datum des vorliegenden Berichts wurden dem Sondervermögen gegenüber keine bedeutenden Rücknahmeanträge gestellt; Auswirkungen auf dessen Anteilscheingeschäft werden von der Kapitalverwaltungsgesellschaft kontinuierlich überwacht; die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Dienstleister hat keine wesentlichen Beeinträchtigungen erfahren. In diesem Zusammenhang hat sich die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens im Einklang mit zahlreichen nationalen Leitlinien nach Gesprächen mit den wichtigsten Dienstleistern (insbesondere hinsichtlich Verwahrstelle, Portfoliomanagement und Fondsadministration) davon überzeugt, dass die getroffenen Maßnahmen und Pläne zur Sicherstellung der Fortführung des Geschäftsbetriebs (u.a. umfangreiche Hygienemaßnahmen in den Räumlichkeiten, Einschränkungen bei Geschäftsreisen und Veranstaltungen, Vorkehrungen zur Gewährleistung eines verlässlichen und reibungslosen Ablaufs der Geschäftsprozesse bei Verdachtsfall auf eine Coronavirus-Infektion, Ausweitung der technischen Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten) die derzeit absehbaren bzw. laufenden operativen Risiken eindämmen und gewährleisten, dass die Tätigkeiten des Sondervermögens nicht unterbrochen werden.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts liegen nach Auffassung der Kapitalverwaltungsgesellschaft weder Anzeichen vor, die gegen die Fortführung des Sondervermögens sprechen, noch ergaben sich für das Sondervermögen Liquiditätsprobleme.

 

Frankfurt am Main, den 18. Juli 2022

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Vermögensmanagement Rendite – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Mai 2021 bis zum 30. April 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. April 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Mai 2021 bis zum 30. April 2022 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der DWS Investment GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der DWS Investment GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der DWS Investment GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der DWS Investment GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die DWS Investment GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 18. Juli 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

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Bildnachweis:

mohamed_hassan (CC0), Pixabay

von Autor: Red. MJ
am: Dienstag, 30.08.2022

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