Damit niemand seine Wohnung verlieren muss, gibt es seit Beginn der CoV-19-Pandemie den Wohnschirm. Er hilft, wenn das Geld für die Miete nicht reicht. Das Sozialministerium in Wien stockte den Schirm wegen der Teuerung um 60 Millionen Euro auf.
Wenn das Geld nicht mehr für die Miete reicht, springt der Wohnschirm ein. Das kann auch ganz schnell gehen wie bei einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern, von denen eines Angstzustände wegen Covid-19 hat. Die Frau sei vollkommen überfordert gewesen, schilderte Angelika Weber von der Volkshilfe einen Fall:
„Sie hat erst recht spät, also erst einen Tag vor dem Delogierungstermin, sich an die Beratungsstelle gewandt. Die haben recht schnell alles zusammengetragen und den Antrag noch am selben Tag an uns übermittelt. Die Wohnung konnte gesichert werden, und der Delogierungstermin am nächsten Tag abgesagt werden.“